Allgemein Restauration

Hercules Prima GT Mofa – Wiederaufbau Teil 1

20. April 2019

Unser Hercules GT Mofa stand lang genug in Teilen herum und ist nun reif, wieder zum Leben erweckt zu werden.


Unsere Hercules Prima GT wurde vor langer Zeit einmal auf 80ccm umgebaut. Diesen Motor könnt ihr nun in unserer Café Racer GT bewundern. Mehr Infos dazu gibt es hier.
Anders als dieser Umbau soll das aktuelle Projekt allerdings wieder in den original Zustand versetzt werden. Da wir die GT auch vor über 10 Jahren so erworben haben, sollten alle Teile vorhanden sein.
Dies ist zwar keine Restauration, trotzdem werden wir einzelne Verschleißteile Bei der Hercules GT wechseln. So zum Beispiel die Züge oder auch die Griffgummis.

An der GT fehlt einiges, aber das soll sich ändern

Die Ausgangssituation

Die Hercules GT macht optisch einen sehr guten Eindruck. Sicher auch ein Grund, weshalb wir sie wieder in den Originalzustand bringen möchten.
Einige Teile die verbaut sind, sind nicht original. So sind die Stoßdämpfer etwas länger, das Cockpit wurde selber eingerichtet und auch der Gasgriff ist nicht das, was vorher verbaut war. Die Reifen sind noch gut und auch der Lack von Rahmen, Tank etc. befindet sich in einem erhaltenswerten Zustand.

Der Lack ist für das Alter in einem guten Zustand

Trotz allem ist der Plan, die Hercules GT erste einmal fast komplett zu zerlegen und allen Teile noch einmal zu begutachten. Hierbei können wir dann noch einmal genau entscheiden was zu tun ist.
Außerdem ist eine Grundreinigung sicher eine gute Idee.




Die Vorbereitung

Da die 50ccm Mopeds alle recht ähnlich aufgebaut sind, sollte das ja kein Problem darstellen. Doch wer schon einmal ein Mofa restauriert hat, der weiß, wie schnell man auf Probleme trifft. Zunächst hieß es aber: Teile zusammensuchen. Schnell waren die Markanten Teile wie Lampe, Maske und Motor gefunden. Nur ein paar Einzelteile wie Auspuff und Stoßdämpfer fehlen. Somit kann der erste Teil des Hercules GT Mofa Zusammenbaus starten.
Doch bevor es an das Zusammenbauen geht, war unser Plan ein Anderer. Wenn man schon mal Zeit in die GT investiert, dann sollte man sich besagt auch nehmen. Kurzerhand haben wir deshalb das Moped so gut wie komplett zerlegt.

Heck und Sitzbank sind bereits demontiert


Die Teile

Die großen Anbauteile, wie Heck, Sitzbank und Tank sind schnell demontiert und und aufbereitet. Hier haben wir sie meist nur geputzt und anschließend poliert. Bei den Kunstoffteilen haben wir dabei entsprechende Kunstoffpolitur benutzt.
Wie schon bei der Supra 4 haben wir auch hier die Bremshebel an den Ankerplatten mit der Drahtbürste wieder zum Glänzen gebracht.
Den Auspuffhalter und auch z.B. die Lampenhalter werden wir hingegen wieder mit neuer schwarzer Farbe versehen.

Der Motor hielt einige Überraschungen bereit

Nachdem wir den Motor aus dem Regal geholt hatten wurde schnell klar, dass es mit bloßem einbauen hier nicht getan ist. So fehlen z.B. die Zylinderkopfmuttern und auch der Kolben muss erneuert werden, da er eine tiefe Riefe hat. Der Zylinder ist zum Glück unbeschädigt. Allerdings werden wir die Lager und somit auch die anderen Verschleißteile evtl. auch ersetzen.
Leider fehlen uns doch mehr Teile als zunächst angenommen. Entweder müssen wir diese noch kaufen, oder ein wenig länger in den Tiefen unseres Lagers stöbern, da die GT schon lange nicht mehr komplett zusammengebaut war. So fehlen z.B. noch: Cockpit, Zündspule, Gasgriff und noch ein paar andere Kleinigkeiten.

Fazit

Auch wenn noch ein paar Teile fehlen, ist die GT doch noch sehr gut in Schuss. Kein Rost, der Lack ist noch brauchbar und auch die Plastikteile sind noch nicht ausgeblichen.
Im nächsten Schritt werden wir dann die restlichen Teile, wie Motor etc. aufbereiten. Danach werden wir das Ganze dann zusammensetzen und im 3. Video sie dann fahren. Auch ein Kennzeichen werden wir der GT wohl spendieren.


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