Nachdem wir uns einen ersten Überblick über den Zustand verschafft haben, geht es nun an die Restauration der einzelnen Teile.
Der Plan ist zunächst denkbar simpel: Alles Teil für Teil zerlegen und dann jeweils wieder auf Vordermann bringen.
Zerlegen geht bekanntlich meist leichter als wieder zusammen bauen, trotz der verrosteten Schrauben bestätigte sich dies auch bei unserer Tornax und so konnten wir uns diese Schritt für Schritt vornehmen.
Leider findet man auch gebrauchte Teile für die K 125 heute nur noch selten und die die man findet sind auch zum Teil recht teuer. Aber auch 1950, als Neufahrzeug, war die Tornax kein Schnäppchen. Die Kosten betrugen etwa 1000 DM, was dem 3,5-Fachen des durchschnittlichen Monatslohn eines Arbeiters entsprach.
Im nächsten Schritt soll nun, nachdem alle Teile so gut es geht vom Rost befreit und wieder zusammengesetzt sind, der Motor getestet werden. Zwar lässt er sich im Stand durchtreten und eigentlich mach er auch optisch einen guten Eindruck, aber ob er auch wirklich läuft muss sich noch herausstellen.
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