Jetzt wird der Bausatz zusammengesetzt!
Nachdem wir im ersten Schritt alle Teile fertig gemacht und wieder auf Vordermann gebracht hatten, geht es nun darum, jedes Teil an seinen Platz zu setzen.
Es waren zwar noch nicht alle Teile ganz fertig, so mussten z.B. die Kupplungsbeläge noch erneuert werden, aber diese Aufgaben waren schnell erledigt und konnten zwischendurch verrichtet werden. Angefangen haben wir, wie so üblich in umgekehrter Reihenfolge zum Zerlegen. Also haben wir zu aller erst den Rahmen zusammengesetzt und die Räder montiert.
Nachdem wir so eine stabile Grundlage geschaffen hatten, konnten wir uns den Anbauteilen wie Lenker, Lampen, Griffe und so weiter widmen. Die Arbeiten dazu liefen Reibungslos von der Hand, wodurch wir gut voran kamen. Alle Teile bereit liegen zu haben, hilft dabei natürlich sehr. Kleinere Probleme bereiteten nur die Pedalarme, welche nicht auf die Tretwelle wollten. Diese konnten wir aber einfach gegen ein anderes Paar austauschen. Auch der Lenker flutschte nicht ohne weiteres, aber mit etwas Gewalt und einem Gummihammer funktionierte das auch.
Nachdem auch der Motor und die Kupplung verbaut waren, konnten wir auch die Züge verlegen. Wir haben uns für graue Außenzüge entschieden, da diese bei den alten Ciao Modellen oft zu sehen sind und auch zu den grauen Seitenteilen, den Stickern und den Griffgummis passen. Beim Zusammenbau ist uns noch aufgefallen, dass die Einpassung für den Hauptständerbolzen ausgeschlagen ist. Dadurch steht die Ciao nicht mehr so sicher. Es hält sich noch im Rahmen, aber sollte trotzdem bald behoben werden.
Abschließend kann man sagen, das es sich auf jeden Fall gelohnt hat, in die Ciao ein wenig Zeit zu stecken. Aus dem heruntergekommenen Rahmen mit ein paar Einzelteilen, ist eine ansehnliche Ciao geworden, welche mit wenig finanziellem Aufwand wieder hergerichtet wurde. Da wir viele Teile auf Lager hatten, hatten wir da natürlich einen kleinen Vorteil.
Anhang:
Inzwischen ist die Ciao angemeldet und wird auch bei der ein oder anderen Tour gefahren. Am Anfang hatten wir noch ein paar kleinere Probleme, Kinderkrankheiten, die sich bei kompletten Restaurationen manchmal nicht vermeiden lassen.
Bei uns stellte sich auf der ersten kleinen Ausfahrt die Zündspule als Fehlerquelle heraus. Die Ciao lief nach ein paar Kilometern nicht mehr und sprang nur sporadisch an. Nachdem wir diese einfach ersetzt haben war das Problem behoben und seitdem läuft die Ciao ohne Macken.
Auch das Licht leuchtete anfangs noch nicht immer so, wie wir das wollten, aber auch das Problem war schnell behoben.
Als weiteres Extra, haben wir noch Satteltaschen, welche eigentlich für eine Solex gedacht sind, verbaut. Gerade für Werkzeug und ein paar kleine Ersatzteile sind diese, auch bei kleinen Touren, mehr als praktisch.
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