Hiermit beenden wir offiziell das 112ccm Prima 5 Projekt… wir bedanke uns für euer reges Interesse.
Und hoffen, dass es nur noch größer wird, denn ab sofort starten wir das 118ccm Prima 5 Projekt! Aber zurück auf Anfang.
Der Motor
Seit dem letzten Update hat sich fast alles um den Motor gedreht. Es ist das Herzstück und auch das Teil, welches dieses Projekt so außergewöhnlich macht. Nachdem wir uns das Kickstarter Getriebe besorgt hatten und auch die Kupplung kein Problem mehr darstellen sollte, ging es los mit den ersten Handgriffen, um den Motor und Zylinder zu vereinen.
Überströmkanäle fräsen
Im ersten Schritt haben wir das Getriebe aus dem Motor entnommen um die Überströmer ungehindert fräsen zu können. Da der Motorblock aufgespindelt wurde (nur so passen die 118ccm), hatte dieser keine Kanäle mehr.
Die einfachste Methode, die Kanäle möglichst passgenau auf den Zylinder anpassen zu können, war es, mit dem Spacer zu starten. Durch markieren der zu entfernenden Fläche und dem passenden Werkzeug ging dies schnell von der Hand.
Durch Auflegen des Spacers auf den Motorblock, konnten jetzt die Maße der Kanäle genau übernommen und anschließend gefräst werden. An sich kein Problem mit dem richtigen Werkzeug.
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Leider gab es an diesem Punkt den ersten Rückschlag. Nach genauem begutachten und der unnatürlichen Gerüche während des Fräsens, entdeckten wir, dass der Motor an mehreren Stellen durch Epoxidharz geflickt wurde.
Wir entscheiden uns dazu ein paar Stellen auszubessern und das ganze Projekt trotzdem mit diesem Block fortzuführen.
Zylinder anpassen
Am Zylinder gab es nicht viel zu tun. Dieser passt mit Spacer fast Plug and Play auf den Motorblock. Lediglich die Bohrungen für die Stehbolzen mussten von 8mm auf 8,5mm aufgebohrt werden.
Neue Lager
Endlich kamen wir zum Einbau des Getriebes, der Kurbelwelle und dem restlichen Innenleben des Motors.
Da der 505er sehr simpel aufgebaut ist, ging dies problemlos von der Hand. Glücklicherweise wurden wir vorher darauf aufmerksam gemacht, dass es unterschiedliche Übersetzungen des Getriebes gibt und wir die längere benötigen (19/77). In unserem Falle waren nicht einmal die zusammengehörigen Zahnräder verbaut. In unserem Lager fanden wir jedoch noch einen passenden Kupplungskorb, wodurch wir das Überholen des Motors in einem Rutsch durchziehen konnten.
Damit sind wir nun an dem Punkt angekommen, an welchem wir den Zylinder zum honen schicken können. So kommen wir dann auch von 112ccm auf 118ccm. Daraufhin können wir Kolben und Zylinder auf den frischen Motor zu montieren und der Hochzeit steht nur noch wenig im Wege.
Das Fahrwerk
Erste Ideen
Auch beim Fahrwerk haben wir uns die ersten Gedanken gemacht. Aktuell sind wir auf der Suche nach einer passenden Gabel aus einem China Dirt Bike, inklusive Bremsen und Felge. Eine KTM Moped Gabel haben wir als Backup zur Hand und probehalber auch schon verbaut. Hier sollten wir also auf der sicheren Seite sein.
Auch bei der Schwinge haben wir noch eine wesentliche stabilere und längere in unserem Lager befunden. Ob diese schlussendlich verbaut wird ist jedoch noch nicht ganz klar.
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