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Mofarennen – Warum die Zündapp besser ist als je zuvor?!

26. Juni 2019

Das erste Mofarennen 2019

Es geht nach Kleinhau. Die Zündapp ist kurz vor knapp noch fertig geworden und bereit vier Stunden über die Rennstrecke gejagt zu werden. Ganz nach dem Motto: „wir nehmen euch mit zum Mofarennen“, beginnen wir genau dort wo wir aufgehört hatten. Hier gibt es den letzten Artikel zum nachlesen.

Vorbereitung

Der Motor war verbaut und lief auch. Doch gab es noch einiges zu tun und ob der Motor letztendlich im Mofarennen gefahren werden sollte, war auch noch unklar. Schließlich hatten wir noch einen zweiten, welcher noch ein wenig mehr Leistung versprach.

Wir begannen erst einmal alles Andere rennfertig zu machen. Du Züge waren schnell verlegt, der Schaltgriff eingestellt, die Kette verbaut und ein Paar neue Pedale montiert.

Ab auf die Teststrecke und ein paar Runden gedreht – Fazit: läuft ganz gut aber noch nicht perfekt. Nach kurzem überlegen dann die Idee, dem anderen Motor mal einen Chance zu geben. Im Motorwechsel sind wir ja mittlerweile geübt, daher waren wir nach kurzer Zeit wieder auf unserem Übungsgelände. Doch auch jetzt waren wir noch nicht gänzlich überzeugt. Wir hatten insgesamt etwas mehr Leistung doch im unteren Drehzahlbereich ein kleines Loch, welches in engen Kurven zum Problem werden könnte. Immerhin machte die Schaltung das was sie sollte.

Schrauben an der Zündapp

Nach langem hin und her, Düse wechseln, Nadel verstellen, Zündzeitpunkt variieren und und und .., lief es etwas besser doch zufrieden waren wir immer noch nicht. Also doch wieder den ersten Motor. Die Vergaser Einstellungen beließen wir erstmal so und außerdem verbauten wir statt dem 12er ein 11er Ritzel. Und damit schafften wir die Perfekte Grundlage.

Teileliste:
11er Ritzel für die CS: https://amzn.to/2ZJ63MC *
Der beste Vergaser den wir je für die CS hatten: https://amzn.to/2INlNsk *
Pedale: https://amzn.to/2xavXwH *
Zylinder: https://amzn.to/2XyhR72 *
Vorderreifen: https://amzn.to/2Xx1qrM *
Auspuff: https://amzn.to/2Fw6ouj *

Die Zündapp lief super, zog sehr gut durch und hatte aufgrund der andere Übersetzung genug Power um im Mofarennen glänzen zu können.

Das Rennen

Angekommen gegen 9Uhr, ging es auch direkt los. Zelt aufbauen, Teile und Werkzeug ausladen und die Box vorbereiten. Von dort dann zur Technischen Abnahme. Bemängelt wurde ein wenig Spiel im Lenkkopf welches sich zuhause beim Training wieder eingeschlichen hatte. Schnell behoben ging es dann ins „offizielle“ Training. Wie bei den meisten Mofarennen, entschied die schnellste Rundenzeit im Training die Startposition im Rennen. Mit der besten Rundenzeit und somit Startplatz eins, ging es an die Startlinie. Gestartet wurde wie öfter mal beim Mofarennen im Le-Mans-Start.

Le-Mans-Start

In der ersten Runde dann direkt ein kleiner Rückschlag. Der dritte Gang flog raus und auch die anderen ließen sich nicht mehr einlegen. Nachdem wir die Stellschraube etwas nachjustiert hatten, ging es erfolgreich in die ersten zwei Stunden.

Unser Plan war es, nach zwei Stunden einen Boxenstopp zu machen, tanken, alle Schrauben kontrollieren und die Kette mit Kettenspray einsprühen standen auf der Liste. Alles lief nach Plan und in kürzester Zeit waren wir wieder auf der Strecke.

Auch ein guter Fahrer ist wichtig

Die Konkurrenz war extrem stark und trotz schnellen Rundenzeiten und kaum Zwangspausen lagen wir zu dieser Zeit auf Platz 3.

Dann aber die große Enttäuschung. Nach einer Kurve saß plötzlich der Motor fest. Und das genau auf der anderen Seite der Strecke. Glücklicherweise stand einer unserer Fahrer nicht weit entfernt. Trotzdem dauerte das schieben in die Box länger als uns lieb gewesen wäre. Da es schlussendlich jedoch nur die Kette war, welche sich vorne ums Ritzel gewickelt hatte, ging die Reparatur dann doch recht schnell von der Hand.

Ab jetzt heiß es Angriffslinie fahren! Die restliche Zeit kamen wir gut durch und erkämpften uns am Ende den vierten Platz.

Angriffslinie und Kampf um das Podium

Fazit

Das „Proberennen“ ist erfolgreich beendet. Die Zündapp ist auf einem guten weg. Abschließend würden wir sagen, dass trotz den „kleinen“ Problemen es eines unserer besten Mofarennen war. Alle Neuerungen haben sich im Rennen bewiesen und sind nun erprobt für die nächsten Rennen. Ihr könnt euch also auf spannende Rennaction freuen.

Wir sind zufrieden – Platz 4

Wer mal aus der Onboard Perspektive ein paar Runden aus dem Rennen sehen möchte, findet hier genau das passende Video.

Kleinhau 2019 – ein paar Onboard Impressionen

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